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Debriefing 

 

..unterstützt Betroffene, Hilfskräfte und Zeugen bei der Verarbeitung von belastenden
  Ereignissen und lebensbedrohlichen Erfahrungen. In einem strukturierten Gespräch
  wird das traumatische Geschehen faktisch, kognitiv und emotional bearbeitet.

Das Debriefing ist eine nichttherapeutische Massnahme. Es wird präventiv zur Vorbeugung von posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt. Die Hirnfor-schung hat herausgefunden, dass Menschen nach einem Schockerlebnis Energien haben, die nicht richtig eingeordnet werden können. Daraus können diffuse Reaktionen entstehen, die sich verselbständigen, irgendwann auftauchen, zu unterschiedlichen Emotionen führen und nicht über den Willen gesteuert werden können. Bekannte akute traumatische und posttraumatische Stressreaktionen sind beispielsweise Unkonzentriertheit, Nervosität, (Ein-) Schlafstörungen, plötzliche Traurigkeit, Alpträume, Tagträume, traumatisches Spiel, aggressives Verhalten (in Situationen, in welchen man sich an das Ereignis erinnert fühlt), das Vermeiden von Orten, Situationen oder Menschen sowie Unlust, Emotionsblockaden und Distanz zu nahen Menschen.

Das Debriefing unterstützt die persönlichen Fähigkeiten und Ressourcen. Beim Debriefing geht es darum, das Ereignis sachlich und emotional einzuordnen sowie die Vermittlung von Techniken für das selbständige Stressmanagement.


Das Debriefing schafft Distanz und entlastet emotional • beugt post-trau–matischen Belastungsstörungen vor • hilft Stress und Stressreaktionen abzubauen • hilft die Arbeitsfähigkeit zu erhalten

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